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USA > Chesapeake Bay > Piney Point 

USA | Piney Point
38° 08' N | 076° 32' W J 1821

An der Mündung des Potomac Rivers in die Chesapeake Bay befindet sich dieser kleine Leuchtturm, der 1836 gebaut wurde. Als Architekt wird John Donahoo genannt, der sich zu der damaligen Zeit offenbar einen gewissen Ruf als Leuchtturmbauer erworben hatte. Russ Rowletts Lighthouse Directory zufolge gehört dieser Turm zu den Old-style brick towers an der Ostküste Nordamerikas, von denen zwischen 1820 und 1848 insgesamt 16 Exemplare errichtet wurden. Der Piney Point-Turm ist dabei einer der kleineren. Er wurde 1964 außer Betrieb genommen.

Etwas abseits wurde seinerzeit ein Haus für den Leuchtturmwärter errichtet, das 1884 erweitert wurde. Die US Coast Guard baute 1950 ein weiteres Wärterhaus, das später ein Museum und einen Souvenirladen beherbergte. Die Station wurde 2003 im Hurricane Isabel überflutet und stark beschädigt – anschließend begannen umfangreiche Restaurierungsarbeiten am Leuchtturm und dem umliegenden Gelände. 2004 wurde der Turm erstmalig für Besucher geöffnet, 2005 wurde das Museum an einem neuen Standort auf der Nordseite des Leuchtturmparks wiedereröffnet.

Wer nach Piney Point kommt, braucht einfach nur den Hinweisschildern zu folgen. Die Zufahrtsstraße heißt passenderweise »Lighthouse Road«. Das Gelände darf auch außerhalb der Öffnungszeiten betreten werden – man sollte aber einen Penny in der Tasche haben und ihn in eine Box am Eingang stecken: Das ist kein Eintrittsgeld, sondern eine nette Idee des Museums, auf diese Weise die Besucher zu zählen, die die Öffnungszeiten »verpasst« haben.

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