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Dänemark > Sydjylland, Fyn > Esbjerg (Strandby Fyr)

DK | Esbjerg (Strandby Fyr)
55° 29' N | 008° 25' E B 1782

Es war schon reichlich spät, als wir am 26. Oktober 2005 durch Esbjerg kamen und einen kleinen Zwischenstopp einlegten. Es war dann ziemlicher Zufall, dass wir auf dieses Feuer stießen, das sich dann auch noch mit unseren Autoscheinwerfern perfekt illuminieren ließ. Das Ergebnis ist eine eindrucksvolle Lichtstimmung, mit der wir gar nicht so gerechnet hätten. Der Lichtschein links im Hintergrund stammt von einem Stadionflutlicht.

Erst zwei Jahre später haben wir mit Thorstens Hilfe etwas mehr über Strandby Fyr herausfinden können: Demnach wurde das Strandby-Leitfeuer erstmalig 1893 eingerichtet und bestand damals aus einem Spiegelapparat mit einem Dochtbrenner in einem Holzhaus. Blytman / Fjeldborg beschreiben das in »Det Kgl. Danske Fyrvæsen 1560-1927« folgendermaßen:

Auf dem Grundstück befindet sich ein 18,6 m hohes Seezeichen. 1923 wurde das Feuer eingestellt und es wurde in der Nähe ein neues mit Linsenapparat und Blaugasbrenner eingerichtet, welches 1925 in ein elektrisches Feuer umgewandelt wurde, versehen mit Zünd- und Löschuhr. Lichtstärke 1200 HK. Das Leuchtfeuer ist in einem Holzhaus mit Betonunterbau installiert; es hat bis 1923 dem Leuchtfeuermeister von Sædenstrand Fyr unterstanden. Leuchtfeuerwaerter: S. C. Lauridsen ab 1923.

Soweit die Angaben des Buchs. Die letzten »größeren Veränderungen« sollen laut der Dansk Fyrliste 1978 durchgeführt worden sein. Das kleine Leitfeuer befindet sich am nördlichen Ende des Hafenkomplexes der Stadt.

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