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Spanien

E | Rechte: Malte Werning

Die ehemalige Seemacht Spanien ist ein wahres Leuchtturmparadies – entlang der langgezogenen Atlantikküste ganz im Norden des Landes steht der älteste Leuchtturm der Welt: Der Torre de Hercules ist schon seit 19 Jahrhunderten (!) in Betrieb und nach wie vor aktiv. Aber auch sonst ziehen sich die Leuchttürme in dichter Reihenfolge wie an einer Perlenkette entlang der Nordküste des Landes.

Viele Kilometer weiter südlich und östlich befindet sich Spaniens Mittelmeerküste, die bei weitem kein so zerklüftetes Bild abgibt wie die felsige Atlantikseite des Landes. Auch hier wurden zahlreiche Leuchtfeuer installiert.

1842 begannen in Spanien die Bemühungen, ein küstenweites Leuchtfeuernetz unter staatlicher Kontrolle zu entwickeln. In einem Plan von 1847 wurde der Bau von mindestens 143 Leuchttürmen und zahlreichen weiteren Baken und Tonnen beschlossen, die auf der iberischen Halbinsel und den Balearen entstanden. Die kanarischen Inseln sollten erst zu einem späteren Zeitpunkt befeuert werden. Zu diesem Zeitpunkt wurde diese Maßnahme bereits höchste Zeit: Spanien war ins Hintertreffen geraten, denn die seefahrenden Nationen hatten längst den Bau von Seezeichen für den immer stärker und wichtiger werdenden Schiffsverkehr eingeführt. In dem Programm wurden innerhalb von rund 30 Jahren eine Vielzahl von Leuchtfeuern errichtet und dem internationalen Standard angepasst. Heute werden in Spanien insgesamt 191 Leuchttürme gezählt.

Flagge von Spanien
Besuchte Leuchttürme:
39
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